Borderline (V+) Wetzsteinkogel Hochschwab

Weil das Wetter nicht 100%ig stabil angesagt war, starteten wir schon um 05:45 von Graz los um hoffentlich vor dem, ab Mittags wahrscheinlicher werdendem, Regen oder Gewitter wieder beim Auto zu sein.

Eigentlich stiegen wir ursprünglich zur Wetzsteinplatte zu. Doch auf den letzten Metern des Zustiegs sahen wir, dass diese doch etwas zu nass war. Nass, aber besser erschien uns die Borderline und so war schnell der neue Plan geschmiedet.

Die ersten vier Seillängen sind Wasserrunsen vom feinsten. Obwohl die ersten drei Seillängen teilweise nass waren, störte das nicht. Füße und Hände hielten im kompakten, zerfressenen Fels – chalken konnten wir uns sparen, floss doch teilweise viel Wasser  – trotzdem traumhaft zu klettern.

Nach der 4ten Seillänge verändert sich die Charakteristik der Tour, von Platten mit Wasserrunsen zu eher Gras-durchsetzter nicht mehr immer 100% kompakter Kletterrei. Der Fels war weiterhin super rau und das Klettern machte auch hier viel Spaß. Ab und an muss man schon auf losen Fels aufpassen, doch auch der obere Teil war ein Genuss.

Am Ausstieg angekommen, erfreuten wir uns an immer noch vorhandenen Sonnenstrahlen und machten eine kurze Pause in der „Mooswiese“. Dennoch wollten wir lieber nichts riskieren und stiegen recht bald wieder zum Bodenbauern ab.

Fazit: Schöne, durchaus empfehlenswerte Tour, in schöner Umgebung. Wir sind den markierten Schrofenteil am Ende des Zustiegs am laufenden Seil gegangen, da hier ausreichend Haken vorhanden sind.

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