Da die Lawinengefahr in großen Teilen der Steiermark und NÖ immer noch als groß einzustufen war, und südlich des Mürztals schon auf erheblich zurückging, wählten wir den Ebenschlag als unser Tourenziel.
Mit seinem wenig steilen Gelände in Waldnähe empfanden wir den Ebenschlag als optimal für den heutigen Tag. Der Parkplatz kurz nach Jassnitz (beim Eibeggwirt) war schnell gefunden und schon ging es Richtung Ebenschlag. Fast immer über Wiesen doch recht gut ansteigend bergauf machten wir schnell Höhenmeter und konnten schon bald den Weitblick genießen. Zu unserem Glück ließ sich auch die Sonne blicken, was die Aussicht noch weiter verbesserte.
Vom Aibel fuhren wir mit den Fellen ein Stück bergab zur geöffneten Hofbauerhütte, in die wir jedoch weder am Aufstieg noch während der Abfahrt einkehrten. Von dort stiegen wir weiter zum Gipfel des Ebenschlags an, wo wir Glück hatten und kurzzeitig nur zu 4t standen. Nur ein paar Wimpernschläge später war der Gipfel bereits wieder wie von einer Schulklasse besucht, deshalb blieben wir nicht lang am Gipfel und fuhren schnell wieder los. An der Hofbauerhütte hielten wir uns orographisch rechts und umgingen so den Aibel, nichtsdestotrotz ging es ohne Fellen auch im Flachen nur recht mühsam voran.
Nachdem wir dieses Stück hinter uns hatten, ging es dann flott in schon recht zerfahrenem Schnee wieder in Richtung Parkplatz. Spaß machte die Abfahrt auf den weiten Hängen trotzdem. Vor allem im unteren Bereich hätte mehr Schnee sein dürfen.
Fazit: Eine nette Tour, wenn es mal schnell gehen muss oder die Lawinengefahr andere Touren verwehrt. Scheu vor anderen Tourengehern sollte man hier jedoch nicht haben :).
In die Berg bin i gern 