Wanderung Hochschwabgipfel

Kurzentschlossen starteten meine Mutter und ich in Richtung Bodenbauer. Eine zweitätige Wanderung sollte es werden. Kurz davor recherchierten wir was im Hochschwab als 2-tages-Tour möglich ist. Leider waren die Hütten alle ausreserviert – und so bekamen wir die Zusage auf einen Hüttenplatz erst am Tag vor dem Start der Wanderung und mussten unsere geplante Runde etwas adaptieren.

Besser wäre das Schiestlhaus gelegen, für die geplante Tour, doch der zum Glück erhaltene Platz in der Voisthalerhütte, die gerade ganz neu eröffnet worden war – brachte eine Adaptierung von Tag 1 mit sich. So wurde Tag 1 eine etwas längere Tour – Tag 2 dafür wiederum etwas kürzer.

Vom Bodenbauer weg ging es zur Häuslalm, wo wir uns mit Saft und Kaspressknödelsuppe stärkten. Wir blieben nicht lange, hatte es Abends Regen angesagt und außerdem wollten wir pünktlich an der Voisthalerhütte ankommen. Von der Häuslalm ging es zum Hochschwabgipfel. Erst kurz vor dem Hochschwabgipfel machten wir eine kurze weitere Pause, bis wir uns dann die verdiente Gipfeljause am Hochschwabgipfel genehmigten. Von dort ging es dann weiter über des Schiedlhaus bergab bis zur Voisthalerhütte. Der Abstieg fühlte sich dann doch schon lang an.

Auf der Voisthalerhütte angekommen, waren wir froh unsere Füße ausrasten zu können. Das Hüttenpanorama von außen war zwar noch nicht so zu genießen, denn die alte Hütte lag noch vor dem Neubau herum, dafür brachten die große Panoramafenster die Umgebung ins innere der Voisthalerhütte, die nun eine sehr moderne, hölzerne Hütte ist. Wir hatten Glück, obwohl die Hütte eigentlich voll belegt war, kamen 2 Personen nicht – uns so hatten wir als einzige ein 4er Lager zu 2t.

Nach einem Frühstücksbuffet mit Selbstgemachtem ging es am nächsten Tag weiter wieder zum Bodenbauern retour. Nach ein paar Minuten Gehzeit und kurz vor dem einzigen wirklichen Anstieg bemerkten wir, eine Tasche in der Hütte vergessen zu haben. Da das Gelände flach war, machte ich daraus einen kleinen Traillauf und war bald wieder retour. Einen Aufstieg der Trittsicherheit erfordert später konnte man gut die Einstiege der Hochschwab-Südwand-Kletterrouten sehen. Ein wirklich schöner Anblick. Weiter ging es dann immer bergab, bzw. teil flach retour zum Bodenbauer. Trotz mäßig angesagtem Wetter, hatten wir Glück und bekamen keinen Regen ab.

Fazit: Eine durchaus schöne Tour mit sehr abwechslungsreicher Landschaft. Von Fels bis Wiese ist alles dabei. Auch die Alternative mit der Voisthalerhütte ist gut als 2-tages-Tour machbar.

Hinterlasse einen Kommentar